Baumaschinen Bauwitschaft Baubilanz 2008
Baubilanz 2008:
Investitionsbremse der öffentlichen Hand verstärkt Ordereinbruch im vierten Quartal 2008 / Jahresumsatz um 6 % gestiegen
Der Konjunkturabschwung hat mittlerweile auch die deutsche Bauwirtschaft erreicht. Entgegen den Erwartungen ist aber die öffentliche Baunachfrage, nicht die Nachfrage nach Wirtschaftsbauten besonders stark eingebrochen. Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, ist der Auftragseingang im Öffentlichen Bau im vierten Quartal 2008 um nominal 23,1 % zurückgegangen. Dies hat im Gesamtjahr zu einem Minus bei den Auftragseingängen von nominal 1,9 % geführt, das sich am aktuellen Rand sogar schon negativ auf den Umsatz ausgewirkt hat (4. Quartal: - 2,9 %). Der Hauptverband begründet dies mit der Furcht der Kommunen vor dem Einbruch der Steuereinnahmen aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Rezession und der Verunsicherung aufgrund der Diskussionen über die Konjunkturpakete. Beides hat die Gemeinden dazu veranlasst, auf die Investitionsbremse zu treten.
Die deutsche Bauindustrie schaut aber insgesamt noch auf ein positives Baujahr 2008 zurück: Der baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Vergleich zum Vorjahr um nominal 6,1 % gestiegen. Aufgrund der guten ersten drei Quartale konnten auch die Unternehmen im Öffentlichen Bau das Jahr noch mit einem Umsatzplus von 4,6 % abschließen. Motor des Bauaufschwungs 2008 war aber weiterhin der Wirtschaftsbau: Die Umsätze lagen um 10,7 %, im Wohnungsbau um 2,1 % über dem Vorjahresniveau.
Die Bauunternehmen spüren die gesamtwirtschaftliche Rezession allerdings seit Oktober des vergangenen Jahres: Im vierten Quartal ist der Ordereingang im Wirtschaftsbau um 6,1 % zurückgegangen. Diese Entwicklung wird sich im laufenden Jahr fortsetzen: Laut Umfrage des Deutschen Industrie und Handelskammertages sind die Investitionsplanungen der Industrie für dieses Jahr regelrecht eingebrochen. Die Rezes¬sion hat auch den Wohnungsneubau nicht unberührt gelassen: Die Auftragseingänge sind im vierten Quartal um 3,4 % gesunken. Die steigende Verunsicherung der privaten Haushalte über die Zukunft der eigenen Arbeitsplätze und die sich eintrübenden Einkommenserwartungen sind kein gutes Umfeld für die Entscheidung über den Bau eines Eigenheims. Dagegen sind die Maßnahmen im Wohnungsbestand von der Kapitalmarktkrise bislang noch unberührt. Über das Gesamtjahr 2008 liegen die Ordereingänge im gesamten Bauhauptgewerbe mit minus 0,3 % schon im negativen Bereich (real: - 4,4 %).
Auch der Maschinen Markt für neue und gebrauchte Baumaschinen ist von dieser
Entwicklung betroffen berichtet der Bauindustrieverband
www.ito-germany.de
Investitionsbremse der öffentlichen Hand verstärkt Ordereinbruch im vierten Quartal 2008 / Jahresumsatz um 6 % gestiegen
Der Konjunkturabschwung hat mittlerweile auch die deutsche Bauwirtschaft erreicht. Entgegen den Erwartungen ist aber die öffentliche Baunachfrage, nicht die Nachfrage nach Wirtschaftsbauten besonders stark eingebrochen. Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, ist der Auftragseingang im Öffentlichen Bau im vierten Quartal 2008 um nominal 23,1 % zurückgegangen. Dies hat im Gesamtjahr zu einem Minus bei den Auftragseingängen von nominal 1,9 % geführt, das sich am aktuellen Rand sogar schon negativ auf den Umsatz ausgewirkt hat (4. Quartal: - 2,9 %). Der Hauptverband begründet dies mit der Furcht der Kommunen vor dem Einbruch der Steuereinnahmen aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Rezession und der Verunsicherung aufgrund der Diskussionen über die Konjunkturpakete. Beides hat die Gemeinden dazu veranlasst, auf die Investitionsbremse zu treten.
Die deutsche Bauindustrie schaut aber insgesamt noch auf ein positives Baujahr 2008 zurück: Der baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Vergleich zum Vorjahr um nominal 6,1 % gestiegen. Aufgrund der guten ersten drei Quartale konnten auch die Unternehmen im Öffentlichen Bau das Jahr noch mit einem Umsatzplus von 4,6 % abschließen. Motor des Bauaufschwungs 2008 war aber weiterhin der Wirtschaftsbau: Die Umsätze lagen um 10,7 %, im Wohnungsbau um 2,1 % über dem Vorjahresniveau.
Die Bauunternehmen spüren die gesamtwirtschaftliche Rezession allerdings seit Oktober des vergangenen Jahres: Im vierten Quartal ist der Ordereingang im Wirtschaftsbau um 6,1 % zurückgegangen. Diese Entwicklung wird sich im laufenden Jahr fortsetzen: Laut Umfrage des Deutschen Industrie und Handelskammertages sind die Investitionsplanungen der Industrie für dieses Jahr regelrecht eingebrochen. Die Rezes¬sion hat auch den Wohnungsneubau nicht unberührt gelassen: Die Auftragseingänge sind im vierten Quartal um 3,4 % gesunken. Die steigende Verunsicherung der privaten Haushalte über die Zukunft der eigenen Arbeitsplätze und die sich eintrübenden Einkommenserwartungen sind kein gutes Umfeld für die Entscheidung über den Bau eines Eigenheims. Dagegen sind die Maßnahmen im Wohnungsbestand von der Kapitalmarktkrise bislang noch unberührt. Über das Gesamtjahr 2008 liegen die Ordereingänge im gesamten Bauhauptgewerbe mit minus 0,3 % schon im negativen Bereich (real: - 4,4 %).
Auch der Maschinen Markt für neue und gebrauchte Baumaschinen ist von dieser
Entwicklung betroffen berichtet der Bauindustrieverband
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