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Lafarge verkauft anlagen in Chile

PARIS (ABZ). - Der weltgrößte Zementhersteller Lafarge verkauft Produktionsanlagen im Wert von 555 Millionen Dollar (392 Millionen Euro) in Chile. Das Geschäft mit der Peruvian Brescia Group sei Teil des Anfang des Jahres angekündigten Ausgliederungsplans, teilte vor kurzem Lafarge SA in Paris mit. Insgesamt sollen dadurch bis Jahresende eine Milliarde Euro in die Kasse gekommen. Werte für 750 Millionen Euro seien bereits verkauft. An den Anlagen in Chile hält Lafarge nach eigenen Angaben hält 84 Prozent. Die Minderheitsbeteiligung im Bereich Gipsbaustoffe in Chile solle nicht veräußert werden. Das Verkaufsprogramm ist Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets zum Schuldenabbau. Der Schuldenstand des Unternehmens belief sich zum Ende des vergangenen Jahres nach der 8,8 Milliarden Euro schweren Übernahme des ägyptischen Wettbewerbers Orascom Cement auf fast 17 Milliarden Euro. Der Konzern mit mehr als 84000 Mitarbeitern in 79 Ländern kam 2008 auf 19 Milliarden Euro Umsatz.

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