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Lkw-Branche fordert Entlastung

STUTTGART (ABZ). - Angesichts der dramatischen Absatzrückgangs von bis zu 50 Prozent fordert die europäische Nutzfahrzeugindustrie gesetzliche Erleichterungen und Konjunkturhilfen. "Zur Entlastung der Transport- und der Nutzfahrzeugbranche schlagen wir vor, die Emissionsnorm Euro-6 um zwei Jahre zu verschieben", sagte Daimler-Lastwagen-Vorstand Andreas Renschler der "Automobilwoche". Renschler, der auch Vorsitzender des Vorstandskreises Nutzfahrzeuge im Verband der Automobilindustrie (VDA) ist, fügte hinzu: "Außerdem sollte die öffentliche Hand ihre geplanten Fahrzeugbeschaffungen vorziehen". Die VDA-Mitglieder Daimler, Iveco, MAN und VW seien sich bereits weit gehend einig, daher solle noch vor Ostern im europäischen Automobil-Verband ACEA diese gemeinsame Position erreicht werden. Durch eine Verschiebung der Euro-6-Norm in 2012 auf 2014 würden die europäischen Nutzfahrzeughersteller laut Renschler rund sehcs Milliarden Euro sparen. "Das würde den Steuerzahler überhaupt nichts kosten, aber den Herstellern und ihren Kunden massiv helfen", sagter er. Zur Belebung der Konjunktur plädierte der Daimler-Manager darüber hinaus für eine allgemeine Investitionszulage für Unternehmen.

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